Welchen Altersdurchschnitt hat eure Belegschaft? Wann habt ihr neue Mitarbeiter ins Team geholt? Wie handhabt ihr die Mitbestimmung in eurem Unternehmen?

Wir befinden uns in einer der schnelllebigsten Zeiten. Das merken wir in unserer Industrie, dem Produktionsverbindungshandel, recht deutlich. Hier ändert sich gerade alles. Um Schritt halten zu können – und vielleicht sogar die Nasenspitze ein bisschen vorne zu haben – brauchen wir: das Ohr am Kunden, das Infragestellen der eigenen Herangehensweise, innovative Ideen, moderne Strategien, neuestes Wissen und eine hohe Umsetzungsgeschwindigkeit.

„Der beste Weg, die Zukunft vorherzusagen, ist sie zu gestalten“ (Willy Brandt)

Als meine Eltern das Unternehmen führten, hatten sie alle Hände voll zu tun, die fast von selbst hereinkommenden Bestellungen abzuarbeiten. Kunden wurden besucht, um einen Kaffee miteinander zu trinken. Das Hauptaugenmerk lag auf der guten Beziehung zwischen Kunden und Unternehmen.

Heute dagegen sind die Themen beim Kunden vielfältig und drehen sich neben Produktvorstellungen auch immer darum, wie der digitale Zwilling in die Produktwelt eingeführt wird oder markanter präsentiert werden kann. Alle Themen sind IT-lastiger geworden und legen den Fokus auf den automatisierten Vertrieb. 

Eine Person alleine kann dieses Know-How auch in kleinen Unternehmen nicht abdecken. Sich dieses einzugestehen, ist für Unternehmer ein wichtiger Schritt, um bei der Wahl neuer Mitarbeiter die richtigen Entscheidungen zu treffen. Bereitschaft zu eigenverantwortlichem Handeln ist somit eine wichtige Eigenschaft von Mitarbeitern. Und ich bin sehr froh, hier genau die richtigen Mitarbeiter im Team zu haben.

Seit Jahren berate ich mich deswegen in allen entscheidenden unternehmerischen Herausforderungen mit meinem IT-Spezialisten und Geschäftsführer Tobias und unserer erfahrenen PR Mitarbeiterin Katja, um über Gestaltungsmöglichkeiten Klarheit zu erlangen. Über die Jahre haben wir gemeinsam unser Unternehmen Schritt für Schritt aus der “Werkzeugecke” in die moderne Industriewelt überführt, um für die disruptiveren Veränderungen der Märkten fit zu werden.

Wenn Kompetenz auf Leidenschaft trifft

Seit März 2019 haben wir unser Kompetenzteam durch den Produktentwickler und Designer Martin erweitert, der bei uns den technischen Bereich leitet. Er kreiert mit voller Leidenschaft neue Produkte und verbessert Bestehende. Für meine Kundenbesuche werde ich von ihm mit spannenden Präsentationen ausgestattet. Statt fertiger Produkte zeigen wir zunächst Renderings der neuen Kreationen. Diese Bilder beruhen auf Zeichnungen, die nach der Bearbeitung durch die Software wie ein fertiges Produkt erscheinen. So können wir das Kundeninteresse abfragen, bevor wir einen Prototypen bauen. Erst wenn der Kunde seine Wünsche für den Prototypen konkretisiert hat, geben wir die Daten aus den Renderings an den 3-D-Drucker, um das erste Muster zu erstellen. So können wir unsere Ideen schneller und kostengünstiger zum Leben erwecken.

Außerdem kümmert sich Martin zusammen mit Tobias darum, die Prozesse im Unternehmen zu verbessern und zu beschleunigen. Es ist unglaublich, dass nun das, was jahrelang mühsam und schwierig war, jetzt unter der neuen Betriebsleitung einfach und schnell geht.

Junge Leute ganz nach vorne

Auszubildende, die jetzt in Unternehmen Einzug halten, gehören zur ersten Generation, die digital aufgewachsen ist. Diese Digital Natives haben ein ganz anderes Einkaufsverhalten und andere Wertvorstellungen, als die Generationen davor. So hält dann auch das Einkaufsverhalten aus dem B2C-Markt Einzug in die B2B-Welt.

Um ganz nah an dieser jungen Generation zu sein, haben wir für den kaufmännischen Bereich seit diesem Sommer eine Auszubildende und eine studentische Hilfskraft eingestellt. Beide arbeiten in unserem Zukunftsgremien mit. Ihre Expertise und Einschätzung genießen bei diesen Diskussionen – und auch bei unserer Arbeit im Social Media Marketing – einen hohen Stellenwert.

Wie bereitet ihr Euch auf die disruptiven Veränderungen der Märkte vor und wie geht ihr mit der Generation der Digital Natives um, die in die Unternehmen drängen?

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